Zurück nach Südamerika – als digitale Nomaden!

 

Ein wenig sind wir uns den Sprung ins Ungewisse ja gewöhnt, in den letzten 3 Jahren haben wir uns immer wieder darin geübt.

Als wir im Mai vor drei Jahren nach Kanada aufgebrochen sind, wussten wir nicht, was uns erwarten würde. Nur, dass wir mit unserem Reisefahrzeug möglichst lange unterwegs sein möchten und unser Weg mehr oder weniger der Panamericana entlang führen wird.

Über zwei Jahre später, nach einer unvergesslichen Zeit, brechen wir mit vielen Ideen, aber ohne unser Fahrzeug nach Asien auf. Der Einstieg in die Online-Welt gelingt, zumindest teilweise.

Mit vielen Fragezeichen kehren wir nun, ein knappes Jahr später, nach Südamerika zurück. Können wir das ortsunabhängige Arbeiten und das Reisen mit Fahrzeug verbinden?


 

Unterwegs in den Amerikas

Von Mai 2014 bis Juni 2016 haben wir die Amerikas der Länge nach bereist.

Wir haben unser Fahrzeug, einen selbstausgebauten Toyota LandCruiser, nach Halifax in Kanada verschifft. Sind von der Ost- an die Westküste Kanadas, durch die USA, Mexiko, Mittel- und Südamerika gefahren. Durch die unterschiedlichsten Klimazonen, insgesamt 18 Länder und fast 100’000 Kilometer weit. Die wichtigsten Antworten zu diesem Abenteuer.

Einmal von der Freiheit geschnuppert, erscheint uns ein Zurück in ein heimatliches 0815-Leben unmöglich. Wir stellen unseren Toyota in Uruguay ab, schauen nach über 2 Jahren wieder einmal bei Familie und Freunden vorbei und brechen dann auf zu einer neuen Reiseetappe.

Unser Erspartes neigt sich dem Ende zu, wir müssen uns etwas einfallen lassen.

 
1 Million-Dollar-View

 

Warum ausgerechnet Asien und Portugal?

Im Juni 2016 packen wir unsere Backpacks und machen uns auf den Weg nach ASIEN. Endlich wieder asiatischen Boden unter den Füssen, wie wir das vermisst haben!

Wir verbringen zwei Monate in Thailand, ein paar Wochen in Malaysia, über vier Monate auf Bali und knapp zwei Monate in Portugal. Aber nicht, um die Füsse hochzulegen, sondern um zu arbeiten. Um Geld zu verdienen.

Ja aber, hättet ihr das denn nicht auch in Südamerika machen können?! Vielleicht. Bestimmt sogar. Aber, wir vermissen Asien und glauben, dass uns das Arbeiten dort besser gelingt. Eine faszinierende Kultur, das köstliche Essen, preiswerte Massagen und ein unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis tragen das Ihrige dazu bei, dass wir so entscheiden.

Und wieso Portugal?! Nun, Portugal. Eine Entscheidung, mit der wir nicht nur, aber auch, glücklich sind. Sagen wir so, wir haben uns für Portugal entschieden, weil wir uns nach etwas mehr Natur gesehnt haben und näher bei unseren Liebsten sein wollten. Obwohl Portugal für DN eine gute Destination ist, würden wir vermutlich nicht mehr so entscheiden. So ist das mit den Entscheidungen, manche gelingen, manche nicht.

 

Woo's Café in Chiang Mai - viel Qualität für wenig Geld!
Was wir an Asien unter anderem lieben - das Essen!

 

Online Projekte – erschaffen in Asien und Portugal

Die Anfänge sind nicht leicht. Ein ständiges Auf und Ab. Wir wissen gar nicht wo anfangen, wo weiter machen und wo aufhören. Wir haben 1000-ende Ideen und beginnen mehr als ein Projekt auf einmal. Gleichzeitig eignen wir uns viel neues Wissen an. Im Post Ortsunabhäniges Arbeiten – unsere Anfänge lassen wir dich daran teilhaben.

In dieser Zeit arbeiten wir fast ausschliesslich und unternehmen nur kleine Ausflüge in die Umgebung. Das fällt uns einigermassen leicht. Einerseits sind wir noch relativ gesättigt von zwei Jahren unterwegs, andererseits kennen wir die gewählten Destinationen von früheren Reisen. Und wir wissen, irgendwann gewinnt das Reisen wieder Überhand.

Das Lange-an-einem-Ort-sein, lernen wir sehr schätzen. Länder lassen sich dadurch ganz anders wahrnehmen. Es ist wunderbar die Nachbarn zu kennen, Lieblingscafés zu haben und zu wissen, wo es die beste Massage gibt. Eine Reiseart, die wir so nicht kannten.

Die gewählten Länder stellen sich als gute Wahl, für dieses Arbeitsmodell heraus. Die Work-Live-Balance stimmt. Eines Tages sind die Kontakte geknüpft, Aufträge kommen und der Kontostand zeigt endlich in eine andere Richtung. Zeit für ein neues Projekt.

Es gibt schlechtere Orte zum Arbeiten oder?

 

Als digitale Nomaden mit dem Reisefahrzeug in Südamerika

Was liegt näher, als in einem nächsten Schritt alles zusammenzubringen? Das ortsunabhängige Arbeiten, das Reisen und Leben in unserem Fahrzeug?

Ende März reisen wir zurück nach Uruguay. Wir werden in unser kleines, feines Heim auf Rädern ziehen und losfahren, der Freiheit entgegen. Wir freuen uns auf die weite Landschaft Südamerika’s, die ultimative Freiheit, die wir Dank unserem Toyo geniessen und das viele Draussensein.

digitale Nomaden mit dem Reisefahrzeug in Südamerika
Brot aus der Outdoor-Küche

 

Die grössten Fragezeichen

Wohin wir reisen? Wie lange wir unterwegs sein werden? Ob wir uns das leisten können? Ob unsere Idee überhaupt funktioniert, mit dem oft schlechten Internet in Südamerika? Ob der Platz in unserem Reisefahrzeug zu bescheiden ist? Wie lange wir noch auf Familie und Freunde verzichten können?

Fragen über Fragen, auf die wir jetzt noch keine Antworten haben. Wieder haben wir keinen Plan. Wir werden es einfach herausfinden und schauen, welche Überraschungen das Leben bereit hält. Wir lassen’s dich wissen!


 

Gibt es in Südamerika andere DN’s mit Fahrzeug? Wir freuen uns von euch zu lesen!