Beitragsreihe - Reisende auf und neben der Panamericana
Alle starten sie im Norden oder Süden der Amerikas und wollen für längere Zeit auf und neben der legendären Panamericana unterwegs sein. Das sind dann aber auch bereits alle Gemeinsamkeiten. Die Reisenden, die Reisearten, die Reisefahrzeuge, die Reisekosten, die Reisedauer - alles unterscheidet sich. Es gibt unzählige Arten, wie eine Reise auf der längsten Strasse der Welt aussehen kann.
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In dieser Beitragsreihe kommen verschiedene Reisende zu Wort. Sie ermöglichen Einblicke in ihre persönliche Traumreise. Unterschiede und Gemeinsamkeiten werden aufgezeigt. Vielleicht wagst du nach dem Lesen den ersten Schritt und machst dich auf, um die Schönheiten der Welt zu entdecken.
In diesem Teil verraten pawsontour ihre Panamericana Reisekosten, Highlights und unvergessliche Erlebnisse.
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Stellt euch doch kurz vor. Wer seid ihr, wo kann man von euch lesen? Website, Facebook, Instagram, Youtube?
Wir sind Michel, Ursi, Miro und Sheelah.
Unsere Reise ist auf der Website: www.pawsontour.com nachvollziehbar.
Unsere sozialen Kanäle:
Wie lange seit ihr schon unterwegs?
Wir waren vom 8. Mai 2012 – Anfang Sept. 2015 unterwegs, fast 3.5 Jahre.
Wie lange wollt ihr noch unterwegs sein?
Wir sind leider bereits wieder daheim, aber emsig unsere nächsten Touren am Planen...
Fahrzeug
War von Anfang an klar, dass ihr die Panamericana mit einem Fahrzeug bereisen wollt? Wieso? Hattet ihr davor bereits Erfahrung mit dem Reisen mit Fahrzeug?
Ja, dass wir mit dem eigenen Fahrzeug reisen wollen, war klar. Wir waren schon viel mit dem Rucksack unterwegs und wir fotografieren sehr gerne. Daran störte uns immer, nicht anhalten zu können, oder schlafen zu können, wo wir wollen. Die Flexibilität mit dem eigenen Fahrzeug ist unschlagbar.
Wir hatten in diesem Sinne keine Erfahrung mit dieser Reiseart.
Für welches Fahrzeug habt ihr euch entschieden? Weshalb?
Für einen 1993 Toyota HZJ75.
Wenn man in den Reiseforen liest, könnte man meinen, das Buschtaxi sei von der Nasa entwickelt worden, um auf dem Mars fahren zu können und sei deshalb extrem robust...
Was hat die Anschaffung gekostet?
Mit dem eigenen Ausbau ca. 50‘000 sFr.
Habt ihr den Ausbau selber vorgenommen?
Jein. Der Ausbau war schon ziemlich fertig. Aber wir haben nochmals gut 400 Mannstunden investiert, um viele Dinge zu ändern oder hinzuzufügen. Etwa Klima, Gaskocher, Wasserfilterung, Lithiumbatterien, Scheinwerfer, Turbo, besserer Kühler und vieles mehr.
Nach euren jetzigen Erfahrungen: würdet ihr euch nochmals für das gleiche Fahrzeug entscheiden? Wieso? Wieso nicht?
Auf keinen Fall. Nach 120‘000 Kilometer bzw. fast 3.5 Jahren haben wir die rosarote Brille Toyota endgültig abgelegt. Es handelt sich doch nicht, wie angenommen, um ein Mars-Fahrzeug, sondern um ein "Entwicklungsland-Fahrzeug" mit wenig Komfort. Und auch dieses geht kaputt, wie alle anderen auch - und das nicht zu wenig.
Toyota kocht doch auch nur mit Wasser. Ersatzteile mussten wir immer aus Europa holen, da nie etwas an Lager war.
In diesem Sinne sehen wir die Sache mit dem richtigen Fahrzeug mittlerweile sehr gelassen. Es gibt viele Wege nach Rom und alle haben ihre Macken und Vorteile. Wichtiger ist es, dass das Fahrzeug den eigenen Bedürfnissen, wie Reiseziel- und distanz, Komfort, Gelände, Geschmack, Leistung etc. angepasst ist.
Wie viel Treibstoff verbraucht euer Fahrzeug pro 100 Kilometer?
Ca. 14 - 15 Liter Diesel mit max. 80kmh. Wenn man schneller fährt, geht der Verbrauch massiv hoch! LandCruiser waren noch nie Sparwunder.
Wie viel habt ihr auf der Panamericana für Reparaturen ausgegeben?
Für Reparaturen fast nichts, da ich (Michel) alles selber geflickt habe und höchstens Mal einen Schweisser oder Dreher benötigte, der mir ein Teil herstellt.
Aber für Ersatzteile haben wir geschätzt 10 - 15‘000sFr. ausgegeben da Toyota sich mit Gold für Ersatzteile bezahlen lässt - ein grosser Posten unserer Panamericana Reisekosten.
Unsere Besuche aus Europa haben uns 5x23kg Ersatzteile mitgebracht, plus noch die Ersatzteile, die wir fast in jedem Land zu besorgen versuchten (mit den üblichen 2 Monaten Lieferfrist), da eigentlich fast wöchentlich etwas am Fahrzeug kaputt war.
Leben on the road
Wie sind eure sanitären Verhältnisse? Habt ihr ein Wc, eine Dusche?
Wir haben ein Porta-Potti, auf welches wir auf keinen Fall verzichten würden. Sei dies im mückenverseuchten Kanada oder in einer Stadt. Es ist unglaublich praktisch und benötigt nicht viel Platz und noch weniger Gewicht.
Wir haben nur eine Aussendusche, welche wir aber im kalten Nord- und Südamerika eher weniger benutzt haben und stattdessen auf „italienische Dusche“ (nasser Lumpen) umgestiegen sind.
Eine Innendusche haben wir in diesem Sinne nicht wirklich vermisst, da es zuviel Platz benötigt.
Wie kocht ihr unterwegs? Esst ihr auch auswärts?
Wir kochen mit einem 2fach Gaskocher. Ursi ist eine begnadete Köchin!
Wir haben nur sehr selten auswärts gegessen, da wir beide sehr empfindliche Magen haben. Entsprechend wurden wir fast jedes Mal krank, nachdem wir auswärts gegessen haben.
Wie navigiert ihr?
Mit dem PC. Ein 11“ Tablet (Lenovo Yoga) mit Quo Vadis 7 ist auch noch mit dabei. Dieses hat OSM Karten, Satelliten Karten (wenn es auf unbekannte Routen geht, die auf keiner Karte verzeichnet sind). Zudem nutzen wir Papierkarten von ReiseKnowHow Karten.
Wie wichtig ist euch Internet/WiFi unterwegs? Was unternehmt ihr, um davon Gebrauch machen zu können?
Recht wichtig, da wir viel Zeit in die Homepage investiert und unterwegs viel über das Land und die Reiseziele recherchiert haben. Auch das online Wetter war unser ständiger Begleiter.
Wir hatten so ca. 10 Tage Regen in den 3.5 Jahren. Bei 2 grossen Hunden und einem so kleinen Fahrzeug konnten wir uns kein schlechtes Wetter leisten.
Wir hatten ab Zentralamerika dann oftmals eine SIM Karte im Land gekauft, welche uns Internet bot.
Könnt ihr Spanisch? Habt ihr vor Reisestart einen Kurs besucht? Oder unterwegs?
Beide fliessend. Michel ist halb Kolumbianer.
Wo übernachtet ihr mehrheitlich? Frei? Auf Campingplätzen? Aufgrund welcher Kriterien wählt ihr eure Plätze aus?
Zu 98% haben wir wild campiert. Campingplätze in Lateinamerika waren uns schon immer ein Graus. Es ist laut, dreckig, man hat keine Privatsphäre und es kostet.
Die Vorteile sind wenige und wir haben uns nur in ganz wenigen Fällen auf einem Campingplatz bewegt - fast ausschliesslich in Städten, wo es schwierig ist wild zu campieren. So konnten wir die Panamericana Reisekosten positiv beeinflussen.
Was hat euch am meisten erstaunt am Unterwegssein mit dem Auto?
Dass man sich sehr schnell an den kleinen Raum gewöhnt und das Ganze wie die eigene Wohnung wird.
Sehr erstaunlich war auch, dass man, wie daheim, seinen eigenen Lebensablauf hat - uns war eigentlich nie langweilig. Eher umgekehrt, wir wollten vieles machen, aber hatten keine Zeit, da wir mit vielen anderen Dingen beschäftigt waren. Wer meint, dass eine solche Reise Ferien sind, wird eines anderen belehrt werden!
Sicherheit
Was unternehmt ihr, um euch sicher zu fühlen?
Wir selber haben uns eigentlich fast immer sicher geführt. Wir hatten eher Sorgen um das Fahrzeug, wenn wir es irgendwo geparkt haben, um wandern zu gehen.
Wir hatten Lexanfenster, die absolut einschlagsicher sind und zusätzlich ein Bügelschloss an den Türen. Natürlich schafft man auch diese Vorkehrungen zu überwinden, aber für den Gelegenheitsdieb ist dies bereits ein Problem, da er mit einem grossem Bolzenschneider herumlaufen müsste. Aber mit Zeit würde man auch bei uns reinkommen.
Habt ihr etwas Negatives erlebt? Habt ihr euch manchmal unsicher gefühlt? Hattet ihr irgendwo richtig Angst?
Nur ca. 3x hatten wir ein ungutes Gefühl. Einmal in Colima Stadt in Mexico, wo nachts komische Leute ums Auto herumgelaufen sind (soviel zum Schlafen in einer Stadt), ein anderes Mal in Michoacan in einem einsamen Wald, wo wir Leute in der Nacht im Wald hörten und nicht sicher waren, wer dies ist und ob sie uns gesehen haben. Ein drittes Mal in Argentinien, als mitten im Nirgendwo eine Gang mit tätowierten Gesichtern (wie die Maras in Zentralamerika) auftauchten...
Zwei Mal davon sind wir einfach weggefahren. Wir haben uns nach einem Raub in Frankreich geschworen, dass wir auf unsere innere Stimme hören werden, egal wie paranoid diese vielleicht ist. Diese Stimme hat oftmals recht.
Wie geht ihr mit dieser Angst um?
Wir lassen unsere Hunde bellen oder wie oben geschrieben, fahren einfach weg. Und natürlich muss man in gefährlicheren Gegenden (Zentralamerika oder Peru Küste) auch einen gewissen Respekt mitbringen und sich entsprechend verhalten. Sprich, abends/nachts nicht herumfahren, sich über gefährliche Strassen mit Raubüberfällen informieren.
(Grenz- )geschichten: Habt ihr eine erlebt die aussergewöhnlich schlimm, schön, mühsam war?
Wir haben viele schöne Geschichte beim Offroaden erlebt, die im Moment sehr anstrengend, aber im Nachhinein sehr cool waren.
In Peru wurden wir fast Opfer eines unglaublich gut eingefädelten Trickbetrugs, welcher 5 Leute über 500 Meter beinhaltete. Dies hat uns dann wieder aufgeweckt, nachdem wir dachten, wir wären nach 6 Monaten Zentralamerika mit allen Wassern gewaschen.
Und in Argentinien wurden wir wegen 20 - 30 Sekunden Nachlässigkeit doch noch ausgeraubt... Wobei hier auch viel Pech dabei war. Wir gehören ja wirklich zu den vorsichtigeren Reisenden, die z.B. beim Einkaufen das Fahrzeug nie alleine lassen - aber irgendwann trifft es wohl jeden.
Lieblinge
Habt ihr ein Lieblingsland?
Nein. Wir haben viele! Wir können uns kaum entscheiden. Jedes Land hatte ihre absoluten Highlights. USA Westen war naturmässig allem überlegen, aber wer gerne Beaches, Berge, Kultur, Ruinen etc. hat, wird andere Länder mögen. Wir könnten uns wirklich nicht entscheiden!
Habt ihre eine Lieblingsstrecke? Falls ja, wo ist sie? Warum ist es eine Lieblingsstrecke?
120'000 km sind einfach zu viel, um sich auf eine oder mehrere Strecken zu beschränken! Wir sind absolute Hammerstrecken gefahren.
Aber man kann sagen, im Westen der USA sind auf kleinstem Raum wohl die schönsten Naturschönheiten und Strecken zu finden.
Die Küste von Chile, sowie die Seenregion von Chile/Argentinien sind auch wunderschön zum Fahren.
In Peru und Bolivien waren die Cordilleras und der Amazonas einzigartig, in Kolumbien die Berge und die wüstenartige Halbinsel La Guajira. In Ecuador boten die Cordilleras tolle Strecken und so weiter und so weiter...
Habt ihr einen Lieblingsstellplatz?
Bei den bezahlten Campingplätzen hat uns das Pasajcap am Lago Atitlan in Guatemala super gefallen, aber auch der Campingplatz eines Schweizers im Norden Perus. Aber was wissen wir schon, wir waren fast nie auf Campings.
Wildcampings haben wir hunderte Schöne gefunden.
Auf unserer Website in der Kategorie Waypoints haben wir alle unsere Schlafplätze beschrieben.
Habt ihr eine Lieblingsbegegnung? Mit Menschen? Mit Tieren?
Mit all den Strassenhunden, denen wir auf unserer Reise begegnet sind.
Mit Menschen haben wir einige schöne Begegnungen gehabt - einige haben uns zu sich nach Hause eingeladen oder uns die beste Rösti unserer Reise gekocht. Es gab auch hier nicht die EINE beste Begegnung, sondern viele schöne.
Reisedauer
Was denkt ihr, ist die ideale Reisedauer für die Panamericana?
Die gibt es nicht! Wichtiger ist, dass man sich die Zeitdauer offen lässt. Es gibt Leute, die sind nach einem halben Jahr bereits so gesättigt, dass sie lieber Heim sollten. Andere sind nach 10 Jahren immer noch voller Reiseneugierde.
Wir selber haben gemerkt, dass wir nach ca. 2.5 - 3 Jahren reisemüde wurden. Die Reiseneugier war zwar immer da - wir besuchten alle Wasserfälle, Seen und Sehenswürdigkeiten, die wir fanden. Daran lag es nicht.
Aber ständig war etwas am Auto kaputt und beiden Hunden ging es gesundheitlich immer schlechter. Vor allem Sheelah, die am Ende der Reise fast im Rollstuhl war. Dies alles nagte an uns und wir fühlten uns recht ausgebrannt. Denn wie oben geschrieben, so zu reisen, ist anders als Ferien machen!
Im Nachhinein müssen wir sagen, wir hätten die Reise früher beenden sollen. Aber ich (Michel), wollte nicht zurück und wieder ein „normales“ Leben führen. Denn dieser Schritt machte mir massiv mehr Angst, als alles vorherige. Je länger man unterwegs ist, umso schwieriger wird es zurück zu kehren...
Wichtig ist, ist dass man sich Zeit lässt. Die meisten Leute reisen 2-3x schneller als wir und wir hatten schon das Gefühl ständig am Fahren zu sein. Man sollte sich mehr Zeit lassen. In z.B. 1 Jahr von Nord- bis Südamerika zu wollen, ist für unser Befinden viel zu schnell. Bei wenig Zeit lieber nur einen Teil der Amerikas bereisen und später den Rest nachholen - dafür intensiver.
Falls ihr die Reise schon beendet habt: decken sich die Vorstellungen von vor der Reise, mit den Erfahrungen nach dem Bereisen der Panamericana?
Interessante Frage. Jein. Wir haben uns die Reise etwas blauäugiger vorgestellt und dachten es wird wie Ferien sein. Wir dachten, wir würden viel Zeit haben: zum Lesen, um Gitarre spielen zu lernen und vieles mehr. Wir kamen kaum zu diesen Dingen, da wir mit dem alltäglichen Reiseleben so eingespannt waren. Aber trotzdem war es eine super Reise, die wir mit Nichts tauschen würden!
Angenommen ihr hättet weniger Zeit zur Verfügung. Würdet ihr trotzdem die ganze Panamericana befahren? Falls nein, welche Region, welchen Teilabschnitt?
Nein, hätten wir weniger Zeit gehabt, hätten wir nur Norden- bis Zentralamerika bereist. Oder wenn man im Süden anfängt, nur Südamerika.
Viele Reisende fahren unglaubliche Strecken. Je schneller man unterwegs ist, umso teurer wird es und man sieht nicht soviel vom Land.
Wie findet ihr es, wenn euch jemand erzählt, dass er in 1 Woche die GANZE Schweiz gesehen hat? Da müssen wir nur den Kopf schütteln. Dasselbe gilt für diese riesigen Ländern Südamerikas, wenn jemand meint, dass er in ein paar Wochen so ein Land gesehen haben will, geschweige die Leute kennenlernen will.
Lieber Qualität statt Quantität, dies gilt auch beim Reisen. Da müssen wir uns selber auch immer wieder daran erinnern.
Persönliche Eindrücke und Erfahrungen
Was ist für euch persönlich das Schwierigste unterwegs? Was das Schönste?
Das Fahren selber. Das Fahren ist sehr anstrengend: schlechte Strassen, ein lahmes Fahrzeug ohne Komfort, hirnlose Fahrer. Das setzt nach ein paar Stunden zu. Nach einem Tag Autofahren unter diesen Voraussetzungen waren wir oft "genudelt". Und dies jeden Tag...
Den Luxus jeden Tag entscheiden zu können, WAS und WANN man was machen will, empfanden wir als sehr schön. Man hat viel mehr Freiheiten, als im alltäglichen Leben daheim.
Was macht ihr, wenn ihr Streit habt?
Wir hatten ein paar Auseinandersetzungen, da man doch 24/7 aufeinandersitzt. Je länger, umso schwieriger wird es. Aber Streit in diesem Sinne hatten wir nicht. Viele Tipps gibt es nicht, ausser den Streit ausdiskutieren - davon laufen kann man schliesslich nicht.
Ist es euch manchmal zu eng, zu nah im Reisefahrzeug?
Zu Zweit eher nein. Es war uns aber oftmals zu eng, weil wir mit 2 grossen Hunden unterwegs waren.
Welches ist eure bisher wertvollste Erfahrung?
Fast alles ist möglich, man muss es nur genug stark wollen!
Geld und Reisefinanzierung
Wie könnt ihr euch diese Reise leisten? Habt ihr gespart, geerbt oder arbeitet ihr unterwegs?
Wir haben einige Jahre unglaublich viel gearbeitet und ganz fest gespart, bevor wir auf diese Reise sind.
Unterwegs zu arbeiten, haben wir uns ein paar Mal überlegt, aber es war für uns dann doch nie ein Thema. Entweder wir reisen oder arbeiten. Wir waren mit Reisen schon so beschäftigt, dass daneben noch zu arbeiten keine Option gewesen wäre. Dann lieber zurück, hart arbeiten und sparen, um dann wieder reisen zu können.
Jetzt kommt's: wenn ihr noch unterwegs seid: wie viel gebt ihr pro Monat aus?
Auf unserer Homepage finden sich sehr detaillierte Budgets, aufgeteilt nach Ländern.
Im Schnitt lagen unsere Panamericana Reisekosten bei 25Fr. - 40Fr./Tag - in Entwicklungsländern, in den USA und Kanada war dies schon das Doppelte.
Dies sind reine Reisekosten ohne Flüge, Versicherungen, dafür mit den Hunden und Auto-Servicekosten.
Wir haben immer sehr gut gegessen und dabei nie gespart. Der französische Brie und Butter oder italienische Pasta haben nie gefehlt. Andere Reisende die wir trafen, gaben nur 15sFr./Tag aus, aber sie haben entsprechend gerochen und haben sich von Dosenfutter ernährt.
Andere gaben 60 - 100sFr./Tag in Südamerika aus, weil sie ständig in Hostels übernachteten und auswärts assen. Wieso sie dann einen 4x4 Camper benötigen war fraglich. Die wären besser mit einem günstigeren Auto unterwegs gewesen und dafür mit dem gesparten Geld in Hostels.
Die Ausgaben sind also sehr individuell, abhängig davon, was man genau will und wie man unterwegs leben möchte.
Wenn ihr die Reise auf der Panamericana bereits beendet habt: wie viel hat eure gesamte Reise gekostet?
Unsere Reisekosten auf der Panamericana lagen bei ca. 90 - 100‘000sFr.
Ganz genau habe ich es nie gerechnet. Wir sind mit 0 Cents in der Tasche zurück gekommen. Das würde ich niemandem empfehlen 😉 Es war nicht schön ohne Geld zurück zu sein. Man hat schon genug Sorgen, als dass man wegen dem Geld noch eine weitere Sorge und Druck braucht...
Die Panamericana-Erfahrungen von Pepamobil, was Maximundo alles erlebt haben auf der der längsten Strasse der Welt, die Panamericana Reisekosten von Dare2go ihre Reise erleben, wie viel die Panamericana Reise für 2 Erwachsene und zwei Kinder kostet, welches die Panamericana Highlights für Claudvidontour waren, kannst du unter den entsprechenden Links nachlesen.