Ein fotografischer Rückblick auf das vergangene (Halb-) Jahr, das hört sich gut an. Gleichzeitig können wir uns etwas im Entscheiden üben – wie sollen wir aus so vielen unvergesslichen Erlebnissen im 2016 bloss auswählen?!

 

Michael von Erkunde die Welt hilft uns ein wenig dabei, er hat für seine alljährliche Fotoparade sechs Kategorien vorgeschlagen. So schauen wir zurück auf ein grossartiges 2016 und zeigen dir ein paar unserer schönsten Bilder.

#fopanet


 

„Tierisch“

Tauben in Penang

 

Unser Bild in der Kategorie „tierisch“ entsteht in Penang, Malaysia. Auf dem grossen Platz vor dem chinesischen Tempel kann Futter für die Tauben gekauft werden – es soll Glück bringen sie zu füttern. Immer wieder werden die Tiere aber von Passanten aufgeschreckt und flattern in die Luft.

 

Wir mögen an diesem Bild besonders, die Bewegung, die Dynamik die es enthält. Es scheint als würden die Vögel in der Luft tanzen. So leicht und frei, wie es wohl nur Vögel sein können.

 

 

 

 

„Berühmt“

Pagode im Nachmittagslicht in Pai

 

Im Juli und August 2016 sind wir in Thailand, im Norden des Landes. Pai ist längst kein Geheimtipp mehr. Uns gefällt es trotzdem. Die Rollerfahrten durch die grüne Natur mit den malerischen Reisfeldern, die vielen hübschen Restaurants und Cafés, die ungezählten Tempel, die zum Entdecken einladen.

 

Unser Bild entsteht beim White Buddha (Wat Phra That Mae Yen), einem der berühmtesten Wat’s der Region. Erst müssen steile Treppen erklommen werden, dann wird die Anstrengung belohnt. Von hier oben hast du einen wunderbaren Ausblick über Pai und die Umgebung.

 

Unterhalb des White Buddhas befindet sich ein kleiner Tempel, der ebenfalls angeschaut werden kann. Als wir ihn besuchen, steht die Sonne schon tief und das Licht des späten Nachmittags lässt das Gold so richtig glänzen. Es ist eine zauberhafte Stimmung.

 

 

 

 

Nature at it's best!

 

 

 

 

„Gewachsen“

Etwas ausserhalb von Penang gibt es einen Botanischen Garten. Die Stadtbewohner kommen her, um Sport zu treiben, sich zum Date zu treffen, oder um einfach etwas frische Luft zu schnuppern. Tatsächlich ist es kühler und die grossen Bäume bieten Schatten. Die Stadthektik ist weit weg.

 

Auch wir kommen her, um ein wenig „Natur“ zu tanken und sind überrascht, dass sich hier tropische Vegetation erleben lässt.

 

Bei unserem fotografischen Streifzug machen wir dieses Close-up. Es ist ein Palmenblatt. Ist es nicht unglaublich, wie perfekt gezeichnet die Linien sind? Wie grafisch die Natur manchmal aussehen kann?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Nachts“

Penang ist voller schöner Details

 

Es lohnt sich auch „Nachts“ durch die Strassen von Penang zu streifen. Bereits beim Eindunkeln, beginnen die ersten Lichterketten, Lampions, Kerzen und Strassenlaternen zu brennen und hauchen der ganzen Stadt noch viel mehr Atmosphäre ein. Fast hinter jedem Eck, um jeden Winkel, in jedem Häusereingang kann bei genauem Hinschauen etwas Schönes entdeckt werden.

 

Dass nicht alle Lampions brennen passt zum Unperfekten der Stadt und macht das Bild für uns aus – es erhöht die Spannung und lässt die einzelnen Lichter umso heller erscheinen.

 

 

 

„Gebäude“

in den Strassen Penangs

 

Es ist ja nicht so, dass wir im 2016 nur in Penang gewesen wären. Unser 2016 begann in Bolivien, führte uns nach Chile, Argentinien, Paraguay, Brasilien, Uruguay, die Schweiz (zum ersten Mal nach über 2 Jahren unterwegs), Thailand, Malaysia und Bali. Aber, Penang in Malaysia ist ein Traum für alle Fotografen.

 

Der Charme des Zerfallenen, dieses Unperfekte, die Farben, der Mix aus verschiedenen kulturellen Einflüssen und nicht zuletzt die tollen Muster der Fliesen faszinieren uns.

 

 

 

„Schönstes Foto“

Morgenstimmung am Hafen von Penang

 

Die vermutlich schwierigste Kategorie. Wir haben auch noch ganz viele andere Lieblingsbilder. Aber eben, wir sollen uns ja entscheiden und so fällt die Wahl auf dieses Bild.

 

Es entsteht frühmorgens, am Hafen von Penang. Die Dunkelheit der Nacht entschwindet gerade und lässt den Tag in sanften Farben beginnen. Wir warten am Hafen auf unser Boot, das uns auf die Insel Langkawi bringen wird. Wir sind viel zu früh da. So haben wir die Möglichkeit diese friedvolle Stille noch ein wenig zu geniessen. Eine Stimmung, die sich nur frühmorgens erleben lässt.

 

Kurz danach sitzen wir, zusammen mit einer bunten Menge Menschen, zusammengequetscht in einem Boot, das uns auf die Insel bringt. Wir hängen noch etwas unseren Gedanken nach und denken noch lange an den friedlichen Start in den Tag.